HSG Ahrensdorf Schenkenhorst – SV Jahn  Bad Freienwalde

Am Samstag gelang den Kurstädtern mit dem Auswärtssieg bei der HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst ein wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt. Momentan beträgt der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz 5 Punkte. Durch die Niederlagen der bis dato besser platzierten Mannschaften aus Wildau und Rangsdorf, konnte sich das Jahn Team sogar auf Platz 5 verbessern. Man darf sich jedoch noch lange nicht in Sicherheit wären. In den nächsten 3 Heimspielen wird sich dann jedoch sicher zeigen, ob es der Jahn Sieben gelingt die Klasse zu halten. Der Grundstein wurde zumindest in den letzten drei Partien gelegt.

 

Das Spiel begann auf beiden Seiten ausgeglichen. Die Freienwalder konnten mit dem ersten Treffer der Partie mit 1:0 in Führung gehen. Diese wurde postwendend zum 1:1 ausgeglichen und im nächsten Angriff in einen 2:1 Rückstand verwandelt. Die Männer von Übungsleiterin Melanie Baier ließen sich jedoch nicht aus dem Konzept bringen und übernahmen beim 4:5 die Kontrolle über das Geschehen in der ersten Hälfte. Der Ahrensdorfer Trainer versuchte es mit Manndeckungen auf den verschiedensten Positionen. Diese blieb jedoch wirkungslos, da sich die Freienwalder Schützen auf allen Positionen treffsicher erwiesen. In der Abwehr stand man kompakt und konnte somit Fehler beim Gegner provozieren. Oft versuchten die Ahrensdorfer zu überhastet den Abschluss und fanden in Torwart Lars Schäfer ihren Meister. So gelang es dem Team um Spielmacher Christian Krause über die Stationen 9:13 und 12:15 einen 13:17 Halbzeitstand herauszuspielen. Ein Vorsprung der sich zu Beginn der zweiten Halbzeit als überaus nützlich erweisen sollte.

 

Die Devise für den zweiten Durchgang war klar. In der Abwehr weiter ackern und vorne bis zur sicheren Chance spielen.

Durch eine 2 Minuten Strafe kurz vor der Pause musste die Jahn-Truppe den Beginn von Halbzeit zwei in Unterzahl antreten. Die Ahrensorfer blieben bei der Manndeckung und erzeugten diesmal erfolgreich Fehler bei den Kurstädtern, welche allesamt zum 17:17 Ausgleich genutzt wurden. Die Freienwalder wirkten sichtlich angeschlagen und gerieten beim 21:20 sogar in Rückstand. Dann stabilisierte sich das Angriffsspiel jedoch und man kam zudem über eine sichere Deckung zum Torerfolg. Erwähnenswert im zweiten Durchgang ist die Leistung von Benjamin Warnke aus der zweiten Mannschaft, welcher mit drei Toren vom Kreis auch in der schwierigen Phase einen kühlen Kopf bewahrte. Zudem steigerte sich Lars Schäfer im zweiten Durchgang noch einmal und entschärfte zahllose Würfe der Ahrensdorfer Schützen. Die Kurstädter glichen aus und setzten sich vor allem durch die Siebenmeter von Markus Block auf 25:30 ab. Die Randberliner gaben sich jedoch noch nicht auf und konnten beim 27:30 wieder auf Tuchfühlung gehen. Oliver Viert sorgte dann jedoch mit drei Toren in Folge dafür, dass alle Träume platzten und brachte mit dem 28:33 4 Minuten vor Schluss die Vorentscheidung. Auch die angeordnete offene Manndeckung brachte keine Wende mehr, sodass sich die Baier-Schützlinge verdient mit 30:36 zwei wichtige Auswärtspunkte sicherten. Den Ahrensdorfern sei an dieser Stelle viel Kraft und Glück im Abstiegskampf gewünscht. Es war stets eine faire und spannende Partie.

 

Ein Dank geht an die drei A-Jugendlichen Max Schmidt, Oliver Hundrieser und Justin Wartenberg sowie Benjamin Warnke aus dem zweiten Team, für die Unterstützung in unserer personellen Notlage.

Bedanken müssen wir uns wieder einmal bei unseren Fans und vor allem dem Kurstadt Inferno, welche die Ahrensdorfer Sporthalle in eine Heimspielstätte verwandelt haben. Danke an die besten Fans aus Brandenburg!

 

 

Jahn mit: Lars Schäfer und Carl Klemer im Tor; Grzegorz Kowalkowski (3), Chris Mattias(8/2), Oliver Viert (7), Marc Hieronimus (3), Eric Sindermann, Christian Krause (2), Markus Block (10/6), Benjamin Warnke (3), Max Schmidt, Oliver Hundrieser, Justin Wartenberg