HSG RSV Teltow-Ruhlsdorf – SV Jahn Bad Freienwalde

Die Kurstädter sorgen für die Sensation des Spieltages. Am Ende schlägt das Team von Trainerin Melanie Baier den Tabellenführer deutlich mit 27:35. Ein Ergebnis das so nicht zu erwarten war.

 

Die Freienwalder mussten die Reise ohne Marc Hieronimus, Markus Block und Johann Schewtschuk antreten, die alle aus persönlichen Gründen fehlten. Marcus Schultz war zudem aus arbeitsgründen verhindert. Dafür rückte Marc Kulike aus der eigenen A-Jugend ins Team und konnte sich mit zwei Treffern vom Punkt gleich in die Torschützenliste eintragen.

 

 

Die Kurstädter begannen das Spiel hoch konzentriert und konnten gleich den ersten Angriff abwehren und in ein 0:1 ummünzen. Die Abwehr stand über die gesamte erste Hälfte sicher und auch Lars Schäfer im Tor lief zur Höchstform auf. Nach dem 1:1, dem letzten Ausgleich der Partie, konnten sich die Kurstädter nach und nach absetzten. Der Teltower Trainer versuchte es in der Abwehr von Beginn an mit einer Manndeckung gegen Rückraumshooter Eric Sindermann. Spielmacher Christian Krause fand jedoch die richtigen Wege um die entstehenden Lücken zu nutzen. Lange Wechsel brachten entweder große Lücken in der Abwehr für den Rückraum oder den Kreisläufer, welche Konsequent in Tore umgemünzt wurden. Auch im Tempogegenstoß kamen die Pässe punktgenau und Grzegorz Kowalkowski konnte sehenswert einnetzen. So gelang es der Jahn Sieben beim Halbzeitstand von 11:18 ein gutes 7 Tore Polster rauszuwerfen.

 

 

Trainerin Baier war zufrieden mit dem Gezeigten. Die Deckung stand gut und auch der Angriff zeigte sich gewohnt effektiv.

 

Im zweiten Durchgang stellten die Teltower die Deckung auf 6:0 um. Die Jahn-Akteure zeigten sich davon wenig beeindruckt und schraubten den Spielstand schnell auf 12:23. Das Spiel der Freienwalder gestaltete sich jedoch sehr aufwendig, sodass durch die geringen Wechselmöglichkeiten die Kräfte schwanden. Dies wussten die Männer aus Teltow, die ohne Enrico Bolduan und Alexander Urban antraten, zu nutzen und verkürzten den Vorsprung Tor um Tor. Vor allem Sascha Klimczak und Christian Hartmann konnten in dieser Phase immer wieder treffen. Trainerin Baier nahm die Auszeit in der 45. Minuten und rüttelte ihre Spieler wach. Eine Maßnahme die erst verzögert Wirkung zeigte. Der 11-Tore-Vorsprung schmolz erst bis auf 4 Tore beim 21:25, bis Eric Sindermann mit dem 21:26 die Erlösung brachte. Mit 4 Toren von Sindermann in Folge setzten sich die Kurstädter wieder auf 22:28 ab und brachten wieder Ruhe ins Spiel. Im Anschluss ließen die Freienwalder nichts mehr anbrennen und setzten sich letztlich verdient mit 27:35 beim Spitzenreiter durch. Die Randberliner haben nun 6 Minuspunkte, 4 davon haben sie dem Aufsteiger aus Bad Freienwalde zu verdanken.

 

 

Wir bedanken uns wie immer bei unseren treuen Fans, die wie immer für Heimspielatmosphäre  gesorgt haben. Ihr seid die Besten!

 

 

Jahn mit: Lars Schäfer und Carl Klemer im Tor; Grzegorz Kowalkowski (6), Chris Mattias(5), Oliver Viert (4), Leon Jagow (4), Eric Sindermann (8), Christian Krause (6), Marc Kulike(2/2), Paul Glase