Auch wenn das Spiel schon etwas her ist, hier noch eine kurze Zusammenfassung vom Auswärtssieg in Ahrensdorf.

Die personellen Vorzeichen standen recht gut. Bis auf Marc Hieronimus, der am Vorabend Vater geworden ist, waren alle Spieler an Board. So wurden die Kurstädter auch gleich zu Beginn ihrer Favoritenrolle gerecht. Krause, Mattias, Sindermann und Höhne ließen in der ersten Viertelstunde keine Zweifel aufkommen und stelleten beim 5:10 die erste 5 Tore-Führung her. Bis zum 11:17 verlief das Spiel ausgeglichen. In den letzten 3 Minuten kam es jedoch zum Bruch im Spiel der Baier-Schützlinge. So kam es zu einfachen Ballverlusten und die Ahrensdorfer wurden zum Kontern eingeladen. Durch einfache Tore verkürzten die Randberliner auf 14:17.

Laut Ansprache der Trainerin sollte man die Konzentration vor allem beim Abschluss hochhalten und durch solide Abwehrarbeit Fehler im Ahrensdorfer Spiel provozieren.

Gesagt getan. Die Abwehr stand wie eine Wand und dahinter bedankte sich der wieder einmal bärenstarke Lars Schäfer für die Geschenke. Johann Bergk erntete gleich dreimal in Folge die Lorbeeren und erhöhte binnen 1:44 Minuten auf 14:20. Bei den Gastgebern machte sich Ernüchterung breit. Die Kurstädter ließen angesichts der komfortablen Führung etwas nach und brachten die Randberliner beim 24:27 Morgenluft schnuppern. Es waren noch 15 Minuten zu spielen und somit war für beide Seiten noch alles drin. Die Jahn-Sieben fing sich jedoch gleich wieder erhöhte auf 25:33und entschied so binnen weniger Minuten das Spiel. Was in den letzten 10 Minuten passierte ist schwer zu beschreiben. Die Kurstädter verloren völlig die Kontrolle über das Spiel und leisteten sich beinahe schon peinliche Fehler. Letztlich scheiterten die Ahrensdorfer in dieser Phase dann jedoch an sich selbst und vor allem am Freienwalder Torhütergespann. So kam es letztlich zu einem zwar ungefährdeten aber auch glanzlosen 31:35 Pflichterfolg der Kurstädter.

Vielen Dank an die vielen mitgereisten Fans und das Kurstadtinferno, die in Ahrensdorf für Heimspielstimmung gesorgt haben.

Jahn mit: Oliver Schulze und Lars Schäfer im Tor; Johann Bergk (4), Chris Mattias (8/2), Max Mattias (1), Gregorz Kowalkowski(2), Oliver Viert (2), Raik Höhne(2) , Eric Sindermann (9) , Christian Krause (4), Markus Block (3)