SV Jahn Bad Freienwalde I - SV Lok Rangsdorf


Im ersten Spiel des Jahres trafen die Kurstädter auf die Randberliner aus Rangsdorf. Vom Papier her sprach alles für die Jahn-Sieben. Diese hatten sich auch vorgenommen dies in dieser Deutlichkeit aufs Parkett zu bringen. Die Freienwalder legten gut los. Die junge Rangsdorfer Truppe wirkte vor allem im Angriff sehr verunsichert und scheiterte an einer guten Defensive bzw. am gut aufgelegten Schlussmann Lars Schäfer, der in der ersten Halbzeit gleich mehrere hundertprozentige entschärfte. Im Angriff konnten sich die Freienwalder bis zum 9:3 in der 12. Minute vor allem auf Johann Bergk (4) und Grzegorz Kowalkowski (3) verlassen, die oft die Fehler im Angriff der Rangsdorfer mit schnellen Tempogegenstößen ausnutzen. Interimstrainerin Baier wechselte nun munter durch. Im Angriff trafen nun die eingewechselten Höhne (3) und Sindermann (3). Jedoch auch die jungen Rangsdorfer kamen immer besser ins Spiel und die Kurstädter konnten sich nur noch bedingt absetzten. Zur Halbzeit stand ein beruhigendes 19:11 auf der Anzeigetafel. Die Führung hätte durchaus höher ausfallen können, jedoch verpassten es die Männer aus Bad Freienwalde des Öfteren die Angriffe bis zum Schluss auszuspielen und nahmen den vorzeitigen Abschluss.

 

Die Devise für Halbzeit zwei lautete vor allem die Angriffe wieder konzentriert bis zum Ende auszuspielen. Doch wie schon so oft in der Vergangenheit, schafften es die Freienwalder nicht die Vorgaben umzusetzen und verstanden es nicht an die gute erste Halbzeit anzuknüpfen. Ein Kompliment an die jungen Rangsdorfer, die nun viel mutiger agierten und Unkonzentriertheiten sowohl im Angriff als auch in der Deckung konsequent ausnutzten. Kein Vorwurf an den eingewechselten Oliver Schulze im Tor, der von seinen Vorderleuten mehrfach im Stich gelassen wurde. So robbten sich die Rangsdorfer bis zur 45. Minute bis auf 4 Tore beim Stand von 26:22 heran. Die Kurstädter wachten kurz auf um wieder auf 6 Tore zu erhöhen. Dieses Spiel wiederholte sich dann im Anschluss immer wieder, sodass am Ende ein zwar zur keiner Zeit gefährdeter aber auch glanzloser 37:31 Sieg zur Buche stand, zudem auch Geburtstagskind Markus Block zwei Tore jeweils durch Heber beisteuern konnte.

 

Ein großer Dank geht wieder an die vielen Fans, die trotz schlechter zweiter Halbzeit immer zum Team gehaalten haben. Besonderer Dank natürlich an das Kurstadtinferno für die lautstarke Unterstützung.

 

Jahn mit: Lars Schäfer und Oliver Schulze im Tor; Johann Bergk (8), Chris Mattias (1), Grzegorz Kowalkowski (6), Oliver Viert (2), Raik Höhne (7), Marc Hieronimus (3), Dennis Lembke, Eric Sindermann (3), Christian Krause (5), Markus Block (2)