SV Jahn Bad Freienwalde II – HC Angermünde


 

Unnötig aber nicht unverdient haben wir den Saisonauftakt gegen eine dezimierte Mannschaft aus Angermünde verloren. Der auch in dieser Saison stark einzuschätzenden Truppe aus der Uckermark gelang es über das bessere Mannschaftsspiel und einen in den entscheidenden Phasen stark haltenden Torhüter letztlich einen verdienten Sieg einzufahren.

 

Dabei spielten wir gut mit, unser Manko war vor allem in der 2. Halbzeit eine sehr schwache Chancenauswertung, gut herausgespielte Chancen wurden kläglich liegengelassen.

 

Waren es in der ersten Halbzeit in erster Linie Alex und Eddy, die vor allem durch Einzelaktionen erfolgreich waren, drehte in Halbzeit 2 Olli auf und ließ die permanent führenden Angermünder nicht davonziehen. Das war auch das Entscheidende in diesem Spiel. Es waren unglaublich viele Einzelaktionen bei beiden Mannschaften, die zum Erfolg führten.

 

In der ersten Halbzeit gestaltete sich das Spiel offen, keiner Mannschaft gelang es einen größeren Vorsprung herauszuspielen, meistens liefen wir einem Rückstand hinterher, blieben aber immer dran. Wie geplant gelang es uns, den ansonsten sehr gefährlichen Kreisläufer aus dem Spiel zu nehmen, die Deckung stand auch größtenteils gut, aus dem Rückraum passierte bis auf wenige erfolgreiche Eins gegen Eins Situationen wenig Gewinnbringendes, viele Angriffe der Angermünder mussten von den Außenpositionen abgeschlossen werden. Leider viel zu häufig erfolgreich, unsere Torhüter hatten das Glück wahrlich nicht auf ihrer Seite und sahen ein ums andere Mal nicht besonders gut aus. Die Zahl der Gegentreffer in Halbzeit 1 war mit 16 Toren auf Angermünder Seite entsprechend zu hoch.

 

Die zweite Halbzeit begann spielerisch von Freienwalder Seite aus sehr viel besser, der Ball lief schneller durch die Angriffsreihe und immer wieder wurden Spieler freigespielt, allerdings ohne die sich ergebenden Chancen erfolgreich zu verwerten, in dieser Phase gelangen es den Angermündern sich über schnelle Konter mit 3 Treffern etwas abzusetzen. Bis kurz vor Schluss gelang es den Kurstädtern den Anschluss zu halten, die Abschlussschwäche prägte aber weiterhin eine ansonsten gute Angriffsleistung. In der Deckung zeigten sich nach wie vor Lücken, die von den Angermündern Mercier und Villain zu oft genutzt wurden, um relativ einfache Tore zu erzielen. So ging das Spiel mit 31-34 verloren.

 

Als Standortbestimmung aufschlussreich, zeigte das Spiel, dass wir auch in diesem Jahr in der Kurstadthalle gegen die Spitzenmannschaften mithalten können. Sehr deutlich ist aber auch geworden, dass einige der jungen Spieler in ihrem Deckungs- und Abschlussverhalten noch sehr viel Luft nach oben haben. Wenn unsere Torhüter dann auch noch an die guten Leistungen der letzten Serie anknüpfen, können wir den nächsten Spielen durchaus optimistisch entgegenschauen.

 

 

 

Torschützen: E. Groth 9, O. Hundrieser 8, A. Schmidt 5, N. Köppen 4, M. Schmidt 2, D. Lembke 1, C. Werner 1, M. Kulike 1