HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst - SV Jahn Bad Freienwalde I


Am Samstag ging es für die Männer von Trainer Gunnar Kunze zum Tabellenführer nach Ahrensdorf. Die Kurstädter bestritten erst ihr drittes Spiel, während es für die Ahrensdorfer schon das sechste war. Das die Kurstädter noch nicht richtig im Spielrhythmus sind, wurde gleich zu Beginn deutlich. Während die Ahrensdorfer ihre Angriffe mit viel Dynamik vortrugen, lief bei der Jahn Sieben nicht viel zusammen. Ahrensdorf führte somit schnell 2:0 und die Freienwalder kamen nur über Leon Erdmann per Siebenmeter zum Torerfolg. Ab der 10. Minute beim Stand von 5:3 stabilisierte sich der Kurstädter Angriff und es wurde bis zur Chance gespielt. Auch die Defensive arbeitete immer besser zusammen und so konnte man über den Spielstand 5:5 mit 6:9 selbst in Führung gehen. Grund genug für den Ahrensdorfer Coach Kai Kischel die Grüne Karte zu legen. Der Spielfluss der Kurstädter wurde damit erfolgreich unterbrochen und die Randberliner übernahmen durch 4 Treffer von Martin Schiller beim 10:9 wieder die Führung. Bis zur Halbzeit entwickelte sich ein offenes Spiel, geprägt von vielen Fehlern auf beiden Seiten. Der Halbzeitstand von 12:12 entsprach dem Spielverlauf.

Gunnar Kunze fand in der Halbzeit viel Lob für seine Schützlinge, gab jedoch auch einige Hinweise zur Verbesserung des Angriffsspiels. Die Ahrensdorfer verschliefen den Beginn der zweiten Halbzeit und mussten sich durch drei schnelle Tore gleich mit 12:15 im Hintertreffen sehen. Bei den Kurstädtern schlichen sich wieder kleine Nachlässigkeiten ein, die von den Gelb-Blauen sofort bestraft wurden. Beim 17:17 war das Spiel wieder offen. Jakub Wamka im Tor war am diesen Tag wieder einmal schwer zu überwinden und brachte gerade in der entscheidenden Phase die Schützen reihenweise zur Verzweiflung. Auch Steffen Piontek entschärfte gleich zwei Siebenmeter in Folge und hielt die Ahrensdorfer damit auf Abstand. Die Freienwalder fanden im Angriff wieder bessere Lösungen und konnten sich auf drei Tore zum 17:20 absetzen. Kurz vor der Schlussphase gelang es den Gastgebern noch einmal auf ein Tor beim 21:22 zu verkürzen. Jahn hatte an diesem Tag jedoch die nötige Ruhe und Cleverness um sich davon nicht beeindrucken zu lassen. 5 Minuten vor Schluss beim 23:26 öffneten die Randberliner die Deckung, um eventuell doch noch einen Punkt zu retten. Dies nutzten die Gäste jedoch aus und konnten am Ende vielleicht etwas zu deutlich mit 24:29 gewinnen.

Wir bedanken uns bei den zahlreichen Fans für die tolle Unterstützung.

Für Jahn: Im Tor Steffen Piontek, Jakub Wamka; Marc Kulike, Steven Miers, Björn Renné, Henrik Fischbach (1), Chris Mattias (5), Oliver Viert (8), Raik Höhne, Misa Skenderi (1), Leon Erdmann (9/4), Tim Gollung (2), Markus Block (3)